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Horschlitt

Chronik

Horschlitt wurde 1260 das erste Mal urkundlich erwähnt. Zurückzuführen ist das auf seinen germanischen Ortsnamen. Die ältesten Ortsnamen enthalten immer die Lage oder Bodenbeschaffenheit. Ortsnamen mit den Endungen - aha, -a, -mar, -lar, -loh, -tar kunden von germanischem Einfluss. Horschlitt - Horslat in den alten Urkunden genannt, könnte somit zu einer sehr alten Ansiedlung gehören und genau so alt wie Berka, Herda oder Gerstungen sein. Die Bedeutung von Horslat läst sich ableiten von dem Namen Hor = Sumpf und lat = Schilfröhricht. Also heißt Horslat nichts anderes als Sumpfröhricht.

 

Die Gemeinde war immer ein Bauerndorf mit kleinen und mittleren Höfen inmitten eines sumpfigen Geländes. Von den ehemals schönen Fachwerkhäusern zeugt heute nur noch die Kirche, deren Bauzeit zwischen 1742 und 1746 liegt.

 

Schon 772 benennt man in einer Urkunde Auenheim. Im 13. Jahrhundert war Graf Burkhard von Brandenburg vom Abt von Fulda mit Gütern in „Owenheim“ belehnt worden. (nach den Klosterchroniken) Er übergab später Auenheim an das Kloster Frauensee.

 

Am 17. Juli 1231 wird Rienau ebenfalls im Klosterverzeichnis Frauensee erstmals erwähnt.

 

Von 1330 an hatten Fritz und Herman von Heringen Rienau als hersfeldisch-fränkisches Lehen inne. Von diesen kam der Besitz an die Henneberger Herren. Im 18. Jahrhundert gehörten Rienau und Auenheim den Herren von Herda.

 

Horschlitt und die kleinen Ortschaften Auenheim und Rienau schlossen sich in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts zu einer Gemeinde zusammen.